Zupfbrot, Rosenbrot

500 g Weizenmehl, Typ 1150
250 g Weizenvollkornmehl
1 Pck Trockenhefe
1 TL Salz
250 g Quark
300 ml lauwarmes Wasser
3 EL Öl

150 g Kräuterbutter
1 EL frische Kräuter

20 min ruhen lassen und einmal falten,
Weitere 20 min ruhen lassen.

Eine Quiche-Form einfetten, ersatzweise eine Springform.

Den Teig dünn ausrollen (ca. 0,5 cm), mit Kräuterbutter bestreichen, frische Kräuter darauf verteilen.
In schmale Streifen (ca. 1-1,5 cm), dann in verschieden lange Rechtecke schneiden.

In die Form schichten, dabei von innen nach außen arbeiten, so dass eine Blüte entsteht.

Ein Backblech mit Backpapier belegen und die Form darauf stellen. Besonders bei einer Springform empfiehlt es sich, da ein Teil des Fettes ausläuft.

Bei 190 Grad Ober-/Unterhitze auf der zweiten Schiene (von unten) für 30-40 min backen.

Ich backe in der Regel in zwei Springformen, eine 18 und eine 20 cm Form.

Weißmehl oder Vollkornmehl – welches soll ich nehmen und warum?

Was kommt bei euch auf den Tisch?

Weiße Brötchen vs. Vollkornbrötchen, bzw. Brötchen mit hohem Vollkornanteil

Wusstet ihr, dass Weißmehl (Auszugsmehl, Bsp. Weizenmehl Typ 405) mehr Kalorien enthält als Vollkornmehl (Weizenvollkornmehl)?

Es sind etwa 40 kcal/100 g mehr.
Nur leider sind es „leere“ Kalorien, die unseren Blutzuckerspiegel rasch ansteigen und schnell wieder abfallen lassen. Damit haben wir schneller wieder Hunger und essen demzufolge mehr.

In Vollkornmehl stecken nicht nur „langsamere“ Kalorien, die unseren Blutzuckerspiegel langsam ansteigen und abfallen lassen, daher länger sättigen, sondern auch mehr wertvolle Nährstoffe und Ballaststoffe.

Wem reines Vollkorngebäck zu schwer ist, der mischt Auszugsmehl mit Vollkornmehl und/oder mischt vorgekochtes Getreide, vorgequollenes Getreideschrot oder Getreideflocken unter.
In meinen Backrezepten verwende ich meist mehrere Komponenten davon.

Süßkartoffel-Mehrkorn-Toast

Vorteig
8 g Hefe
1 TL brauner Zucker
1 EL Weizenmehl Typ 1050
4 EL Wasser

Vorbereitet:
100 g Siebenkorngetreide, gekocht
90 g Süßkartoffelpüree
100 g warmes Wasser

Hauptteig
300 g Weizenvollkornmehl
230 g Weizenmehl, Typ 1050
1 TL Salz
200 ml Wasser

Am Vortag:
Siebenkorn- oder Mehrkorngetreide gar kochen und abkühlen lassen.
Süßkartoffeln zu Püree kochen.
(Ich habe beide Zutaten vorgekocht eingefroren und muss sie nur am Backtag oder am Vorabend auftauen.)

Am Backtag:
Die Hefe in dem Zucker auflösen und mit Mehl und Wasser verrühren. Kurz gehen lassen, bis sich erste Blasen bilden.

Das gekochte Getreide mit dem Süßkartoffelpüree und dem Wasser verrühren. Beiseite stellen.

Die Mehle mit dem Salz mischen und zum Vorteig geben.
Ebenso die Getreide-Süßkartoffel-Mischung und das Wasser.

Alles gründlich für etwa 6 min kneten, bis der Teig beginnt zu „ziehen“.

Zu einer Kugel formen (mit dem Teigschaber oder Holzlöffel, er bleibt leicht klebrig) und zugedeckt 45 min ruhen lassen. Nach 25 min das erste Mal falten, dazu mit dem Teigschaber von außen nach innen arbeiten. Nach weiteren 20 min noch einmal falten.

Eine Backform (Toastform mit Deckel) einfetten und ausmehlen.
Den Teig in die Form geben und glatt streichen.

Noch einmal 1 Std. gehen lassen, bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat.

Den Backofen auf 230°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Das Brot hineingeben und nach 10 min die Backtemperatur auf 190°C verringern.

Weitere 40 min backen.

Vor dem Anschneiden komplett auskühlen lassen.

Süsskartoffeln und Eiswürfelbehälter…

Nein, hier beginnt nicht für ein neues Baby die Breizeit, sondern ich verarbeite größere Mengen Süsskartoffeln zu Püree, das ich dann portioniert einfriere.

In den nächsten Wochen stehen neue Koch- und Backexperimente an. Seid gespannt!

Tipp:
Nach dem Abfüllen in die Eiswürfelbehälter diese in einen Gefrierbeutel geben, um das Gefriergut vor Verunreinigungen zu schützen. Dann in den Gefrierschrank.
Wenn das Püree angefroren ist, aus den Behältern schütteln und gleich wieder einfrieren. Wer länger wartet (wie ich), braucht eine Weile und viel Geduld, bis er umfüllen kann.