Auf Vorrat kochen ist nicht nur bei Babymenüs empfehlenswert, sondern auch in jedem Maß wirtschaftlich und daher empfehlenswert.
Damit sich der Aufwand lohnt, koche ich z. Bsp. gleich 10-12 Portionen Bolognesesoße und friere in Familienportionen ein.
Ich verwende dafür gefriergeeignete Kunststoffdosen, für andere Speisen Gefriertüten, eben so wie es passt und am praktischsten ist.
Nun ranken sich viele Mythen um das Einfrieren.
Eine davon ist, die Speisen auf dem Herd abkühlen zu lassen, dann in die Dosen zu füllen, eine Nacht im Kühlschrank zu lagern und dann erst einzufrieren.
Das ist mit Abstand die schlechteste Methode – und die beste, um kleine Bakterienkulturen im Vorrat anzulegen.
Wer schnell und effektiv, also auch energiesparend einfrieren möchte, füllt die noch warmen Speisen in die Gefrierbehälter um und gibt sie dann gleich in den Tiefkühlschrank oder die -truhe.
Ja, richtig gelesen, warm einfrieren.
Aber warum?
Die Erklärung ist einfach:
1. In den warmen Speisen (bzw. in warmem Wasser) ist weniger Gas gelöst als in kaltem. Daher gefrieren sie schneller.2. Verliert Heißes durch verdampfen Wasser, es muss also weniger Flüssigkeit gekühlt werden.
3. Je größer das Temperaturgefälle zwischen der Flüssigkeit und der Umgebung ist (also warme Speisen, kalter Gefrierschrank), desto stärker bewegen sich die Wassermoleküle und geben dadurch Wärme ab, kühlen also schneller ab.
Fazit:
Wer auf Vorrat kocht, spart mit dem richtigen Einfrieren Zeit und Energie und erhält zusätzlich noch den Geschmack, da sich die (lebensmittelüblichen) Bakterien nicht vermehren können.