Dinkel-Amaranth-Joghurt-Brot

Brühstück:
25 g Amaranth, gepoppt
55 g Dinkelflocken, kernig
150 ml Wasser

Hauptteig:
Brühstück
350 g Dinkelvollkornmehl
400 g Dinkelmehl, Typ 812
1/2 – 1 Pck Trockenhefe oder 1/4-1/2 Pck Frischhefe
1 TL brauner Zucker
10 g Salz
300 g Joghurt, 1,5%
250 ml Wasser, lauwarm

Gewürz, wenn gewünscht:
1 Msp Cumin
1/2 TL Koriandersamen, gemahlen

Den Joghurt aus dem Kühlschrank holen, damit er Zimmertemperatur annehmen kann.

Brühstück:
Das Wasser aufkochen.
Den Amaranth und die Dinkelflocken überbrühen, gründlich durchmischen und zugedeckt 1-2 Stunden quellen und abkühlen lassen.

Hauptteig:
Das Brühstück und die übrigen Zutaten gründlich verkneten und mit der Küchenmaschine auf der höchten Stufe 8-10 min kneten, bis der Teig sich lang ziehen lässt.

Abdecken und an einem warmen Ort ruhen lassen. Nach 30-45 min den Teig falten: Da der Teig so weich und klebrig ist, am besten mit dem Teigschaber von außen nach innen arbeiten.

Eine Backform einfetten und ausmehlen.
Den Teig hineingeben (er lässt sich nicht mit der Hand formen) und glatt streichen.

Wieder abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen bis der Teig sich fast verdoppelt hat (rund 1- 1/2 Stunden)

Den Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
In den Ofen geben und nach 10 min die Temperatur auf 180°C reduzieren.
Weitere 45-55 min backen.
Das Brot ist gar, wenn es beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt. Alternativ eine Stäbchenprobe machen.

TIPP:
Ich habe das Brot im offenen Römertopf gebacken.
Nach dem Falten habe ich es einfach in den eingefettenen und gemehlten Pane gestürzt. Danach an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen.
Nach einer halben Stunde der Gare habe ich den Römertopf in handwarmes Wasser gestellt und noch einmal 30 min ruhen lassen.
Dann in den kalten Backofen auf die zweite Schiene von unten und auf 220°C aufgeheizt. Weiter wie oben beschrieben.

Quinoa, Amaranth und Buchweizen – nicht geeignet für Säuglinge und teilw. auch nicht für Kleinkinder!

Quinoa und auch Amaranth sind aufgrund Ihrer Zusammensetzung zweifelsohne ernährungsphysiologisch hochwertige (Pseudo-)Getreidesorten. Sie sind reich an hochwertigem Eiweiß und enthalten teilweise mehr Mineralien als die heimischen Getreidesorten.

In der Säuglingsernährung werden Quinoa und Amaranth nicht empfohlen. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund weist bei diesen Pseudogetreiden auf einige gefährliche Eigenschaften hin.

Amaranth enthält bestimmte Gerbstoffe, die die Aufnahme einiger Mineralstoffe und Vitamine hemmen. Darüber hinaus hemmen sie Verdauungsenzyme und erschweren die Verwertung von Eiweiß aus der Nahrung.

Die Pflanze Quinoa schützt sich vor Schädlingen mit bitter schmeckenden Saponinen, die in der Samenschale stecken. Saponine können Blutzellen schädigen und die Darmschleimhaut reizen. Säuglinge sind aufgrund des noch nicht ausgereiften Verdauungssystems besonders gefährdet. Im Handel erhältliches Quinoa ist zwar gewaschen oder geschält und dadurch entbittert. Ob und wie viele Saponine diese Prozedur jedoch überstehen, ist nicht bekannt. Auch durch Erhitzen werden Saponine unschädlich gemacht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät bei Kindern unter zwei Jahren grundsätzlich von Quinoa-Speisen ab. Denn es sei trotz der Reinigung nicht auszuschließen, dass die Saponine noch in Spuren vorhanden sind. Für ältere Kinder und für Erwachsene gelten die Einschränkungen jedoch nicht.

Auch Buchweizen enthält Bitterstoffe und sollte zur Zubereitung von Mahlzeiten für Kleinkinder noch keine Verwendung finden.

Quelle: was-wir-essen.de